Mit dem ASUS Vivobook S16 (S3607Q) sehen wir uns heute einen besonderen Vertreter unter den Laptops an. Denn ASUS bringt hier einen Laptop mit einem Qualcomm-Snapdragon-X-Prozessor, welcher viele Vorteile mit sich bringen soll. Dies wären etwa Akkulaufzeiten von bis zu 32 Stunden, eine spezielle Neural-Processing-Unit (NPU) und dementsprechend Leistung. Dabei soll dieser Laptop aber nicht sonderlich warm werden, da diese Prozessoren wesentlich weniger Abwärme produzieren, als es Prozessoren von AMD oder Intel je könnten. Natürlich soll dieser Laptop noch viel mehr bieten – was genau, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Geliefert wird das ASUS Vivobook S16 in einem unauffälligen braunen Karton, welcher lediglich den Schriftzug der Serie und des Herstellers trägt. Ein kleiner Aufkleber an der Seite trägt die Seriennummer und weitere für uns eher weniger wichtige Zahlen und einen Barcode. Auf der Rückseite dagegen finden wir einen interessanteren Aufkleber, denn dieser enthält neben Barcodes, Seriennummer und ein paar anderen Zahlen auch noch die Informationen zu den wichtigsten Komponenten des Laptops.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist sehr übersichtlich, denn praktisch bekommen wir neben dem Laptop nur das passende 65-Watt-USB-Ladegerät, eine kurze Bedienungsanleitung, Garantieinformationen und einen Flyer, welcher die Vorteile einer Geräteregistrierung zeigt.

 

Daten

Technische Daten – ASUS Vivobook S16
Modell ASUS Vivobook S16 S3607Q
Abmessungen
Gewicht
Farbe
Material
357 x 250,7 x 15,9 mm (B x T x H)
174 kg
Cool Silver
Aluminium/Kunststoff
Betriebssystem Windows 11 Home (ARM)
Prozessor Hersteller: Qualcomm
Modell: Snapdragon X-X1-26-100
Cache: 30 MB
Takt: bis zu 2,97 GHz
Kerne: 8
Threads: 8
NPU: Qualcomm Hexagon (bis zu 45 TOPS)
Grafik Qualcomm Adreno
Display Diagonale: 16 Zoll
Verhältnis: 16:10
Auflösung: 2.560 x 1.600 Pixel (2,5 K/WQXA)
Farbraum: 100% sRGB
Helligkeit: 400 Nits
Typ: IPS Panel
Bildwiederholrate: 144 Hz
Arbeitsspeicher 16 GB LPDDR5X (On Board, verlötet)
Speicher 512 GB M.2 NVME PCIe 4.0 SSD
Anschlüsse 1x 3,5 mm kombinierte Audioklinke
1x HDMI 2.1 (TMDS)
2x USB 4.0 Gen 3, Typ-C
2x USB 3.2 Gen 1, Typ-A
Kamera 1080p FHD Kamera mit Sichtschutz
Netzwerk Wi-Fi 6E (802.11ax) 2×2
Bluetooth 5.3
Akku Typ: Li-Ionen
Zellen: 3 Zellen
Kapazität: 70 Wh
Netzteil Typ: AC-Adapter
Eingang: 100 ~ 240 Volt, AC, 50/60 Hz
Ausgang: 19 Volt, 3,42 A, 65 Watt
Anschluss: Typ-C
Mitgelieferte Apps GlideX
ScreenXpert
MyASUS
StoryCube
MyASUS-Funktionen AI Noise Cancelling
ASUS OLED Care
Live-Update
TaskFirst
WiFi SmartConnect
Funktionstastensperre
Splendid
Fan Profile
Akkuzustand Laden
Systemdiagnose

Die Spezifikationen lassen schon bereits jetzt Gutes vermuten. Zu beachten ist, dass der Arbeitsspeicher nicht erweiterbar ist, da dieser auf dem Mainboard aufgelötet ist. Die SSD kann dagegen bei Bedarf gegen eine andere kompatible SSD ausgetauscht werden. Bei der Kamera kommt nicht nur ein Sensor, der in Full-HD-Auflösung arbeitet, sondern auch über einen Infrarotsensor verfügt, sodass zum Beispiel Windows Hello unterstützt wird. Auch interessant sind die Möglichkeiten, externe Monitore anzuschließen. Denn neben dem HDMI-Anschluss unterstützen die beiden USB-4.0-Anschlüsse auch den DisplayPort-Standard. Mit einem entsprechenden Kabel oder Adapter können hier weitere Anzeigen angeschlossen werden. Auch ein Netzwerkanschluss kann hierüber realisiert werden, denn der ansonsten vollständigen Ausstattung an Anschlüssen fehlt nur der RJ45-Anschluss für den Betrieb an einem verkabelten Netzwerk.

 

Details

Gehäuse & Anschlüsse



Das silberne Gehäuse des ASUS Vivobook S16 besteht aus einem Mix aus Aluminium, Kunststoff und ist rundum gut verarbeitet. Auf dem Deckel ist der Modellname eingraviert. An der vorderen Kante finden wir eine kleine Griffmulde, welche das Öffnen des Deckels erleichtern soll. An der linken Seite finden wir die ersten Anschlüsse. Hier sehen wir zwei USB‑4.0 der dritten Generation des Typs C. Neben der Datenübertragung dienen diese auch der Bildausgabe und Stromversorgung. Die maximal mögliche Übertragungsrate liegt bei bis zu 40 Gbit/s. Zudem haben wir hier auch den HDMI-Anschluss, den kombinierten Anschluss für einen Kopfhörer bzw. ein Headset und einen der beiden USB-3.2-Anschlüsse der ersten Generation als Typ-A.




Wie fein dieser Laptop gefertigt ist, fällt auch am Scharnier des Deckels auf. Hier sehen wir keine großen Spaltmaße, dennoch machen die Scharniere einen stabilen Eindruck auf uns. Zudem erlauben die Scharniere einen großzügigen Öffnungswinkel von bis zu 180 Grad. An der rechten Seite finden wir den zweiten USB-3.2-Anschluss, ebenfalls aus der ersten Generation und als Typ-A. Zudem sind hier auch zwei Status-LEDs verbaut.




Werfen wir nun einen Blick auf die Unterseite. Hier sehen wir an den Seiten jeweils die Öffnungen der verbauten Lautsprecher. Im hinteren Bereich sind größere Öffnungen in Form von Schlitzen zu sehen, welche der Belüftung dienen. Zwei Gummilippen, die sich nahezu über die komplette Breite erstrecken, sowie ein kleiner Fuß aus Gummi in der Mitte sorgen für einen sicheren Stand. Die Abdeckung der Unterseite ist in das Gehäuse eingesteckt und wird durch neun Schrauben gesichert. Während der Deckel aus Aluminium besteht, ist das Gehäuse der Basis aus Kunststoff gefertigt.

 

Tastatur & Trackpad



Bei der Tastatur erwartet uns ein nahezu vollständiges deutsches Layout mit Nummernblock. Die Tasten verfügen über eine angenehme Größe und lassen sich dank eines Hubs von 1,7 mm komfortabel betätigen. So sind auch längere Texte kein Problem. Was aber eher ein Problem ist, ist die Sichtbarkeit der Tastenbeschriftung, denn man sieht die Buchstaben sehr schlecht auf den silbernen Tasten. So muss zwangsläufig die dreistufige weiße Hintergrundbeleuchtung der Tasten aktiv sein oder man muss sich in einer ausreichend hellen Umgebung aufhalten. Das Trackpad ist sehr groß und sitzt nicht genau mittig, sondern ist etwas nach links versetzt. Es bietet gute Gleiteigenschaften und lässt zusätzliche Gesten an den Rändern zu.

 

Display & Kamera



Das ASUS Vivobook S16 ist mit zwei verschiedenen Displays verfügbar. Bei dem einen handelt es sich um ein Full-HD-OLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde. Beim anderen handelt es sich um ein 2,5K-IPS-Display mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz. Wir haben hier die Variante mit dem 2,5K-IPS-Display vor uns. Subjektiv gesehen ist die Bildqualität sehr gut, vor allem auch beim Ansehen von Filmen mit schnellen Szenen kommt die schnelle Bildwiederholrate zum Tragen. Das Display ist matt, so gibt es keine bis kaum Spiegelungen bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Die Reaktionszeit ist unauffällig und ein PWM-Flackern können wir auch nicht feststellen. Sowohl die Helligkeit als auch die Farbtemperatur können via Sensor geregelt werden. Werkseitig ist das Display eher kalt mit einem für unseren Geschmack zu hohen Blauanteil eingestellt. Dies kann aber über die entsprechenden Einstellungen unter Windows angepasst werden.




Die verbaute Webcam zeichnet mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln auf, was der Full-HD-Auflösung entspricht. Zusätzlich verfügt die Kamera über einen Sensor, der einiges möglich macht. Neben der Gesichtserkennung wird durch die Kamera auch die Bildschirmhelligkeit anhand eines AI-Algorithmus reguliert. Hierbei wird zum Beispiel erkannt, ob man gerade auf das Notebook schaut oder nicht. Beim Wegsehen wird der Inhalt dann gedimmt, um Energie zu sparen. Steht man auf, dann schaltet es das Display aus und meldet den aktiven Nutzer ab. So wird nicht nur Strom gespart, man muss auch nicht daran denken, den Laptop zu sperren, wenn man den Platz verlässt. Das funktioniert in der Praxis sehr zuverlässig. Insgesamt ist auch die Qualität der Kamera für einen Laptop auf einem guten Niveau.

 

Innenleben

Das ASUS Vivobook S16 entpuppt sich beim Öffnen als schwieriger Kandidat. Dies fängt bereits bei den Schrauben an. Bei den Schrauben handelt es sich nicht um Kreuzschlitzschrauben, sondern um solche mit einem Innenstern. Zudem sollte man sich die Schrauben so hinlegen, wie sie entfernt wurden, da zumindest die vier Schrauben an der vorderen Kante kürzer sind als die anderen Schrauben. Zu den Schrauben ist die Abdeckung auch noch über mehrere Clips mit dem Gehäuse verbunden. Hier sollte ein Hebelwerkzeug aus Kunststoff genutzt werden, um nicht die Aluminiumoberfläche zu beschädigen. Dazu kommt, dass die Abdeckung sehr fest in ihren Halterungen steckt.




Das Innenleben ist unspektakulär, denn die Hardware nimmt unserer Schätzung nach etwa 75 % des Innenraums ein. Den meisten Platz nimmt der Akku im unteren Bereich ein. Er wird seitlich von jeweils einem Lautsprecher samt Gehäuse flankiert. Oben rechts finden wir das Mainboard mit verlötetem Prozessor und Arbeitsspeicher. Vom Prozessor und Chipsatz führt eine dicke Heatpipe aus Kupfer zu einem Kühler, der über feine Rippen verfügt. Durch einen kleinen Radiallüfter wird dieser Kühler mit frischer Luft versorgt. Oben links führt ein Kabel zu einer kleinen Platine mit den Anschlüssen dieser Seite.




Als SSD kommt hier ein Modell von Western Digital zum Einsatz. Genauer gesagt handelt es sich um das Modell PC SN5000S (SDEQNSJ-512G) mit einer Kapazität von 512 GB. Diese NVMe-SSD ist über einen M.2-PCIe-4.0-Steckplatz angebunden und soll laut Datenblatt eine Leseleistung von bis zu 6000 MB/s und eine Schreibleistung von bis zu 4200 MB/s erreichen. Beim WLAN‑Modul handelt es sich um ein Qualcomm‑Atheros FastConnect 6900, wenn man der Modellnummer nachgeht. Dieser ist abwärtskompatibel bis runter zu Wi-Fi 4 und funkt in die Netze 2,4 sowie 5 und 6 GHz. Zudem beinhaltet das Modul auch Bluetooth 5.3.

Bezüglich des Innenlebens bleibt zu sagen, dass hier noch viel Platz für zum Beispiel zwei M.2-SSDs oder ein 2,5“-Laufwerk vorhanden wäre. Auch ein größerer Akku wäre unserer Meinung nach realisierbar. Vielleicht ist Letzteres aber auch gar nicht nötig, wo das Versprechen schon so von einer langen Akkulaufzeit spricht.

 

Praxis

Einrichtung



Wie auch bei Windows-Laptops mit x86-Prozessoren müssen wir auch hier die übliche Einrichtungsprozedur von Windows 11 durchlaufen. Dabei werden auch direkt die neuesten Updates heruntergeladen, wodurch der Prozess rund eine halbe Stunde dauert. Im Prozess muss man einen Microsoft-Account erstellen, wenn dieser noch nicht vorhanden ist. Ansonsten meldet man sich mit seinen Daten an. Im weiteren Verlauf kann auch Windows Hello aktiviert werden. Der Laptop verfügt über eine IR-Webcam, wodurch sich das Gerät dann per Gesichtserkennung entsperren lässt. Zusätzlich wird uns eine weitere Funktion angeboten, die uns nützlich erscheint. Hier geht es um die Erkennung unserer Anwesenheit. Konkret heißt das: Nutzen wir den Laptop nicht und entfernen uns, schaltet sich dieser in den Stand-by-Modus. Wenn wir uns wieder vor den Laptop setzen, schaltet sich dieser wieder ein und meldet uns durch die Gesichtserkennung wieder an. Abschließend erwartet uns ein auf den ersten Blick normales Windows 11. Natürlich sind einige Marotten von Microsoft vorinstalliert, wie etwa das Office-365-Paket mit kostenloser Testphase von 30 Tagen, das unnötige Clipchamp und ein paar andere Programme. ASUS selbst hat sich mit eigenen Programmen vornehm zurückgehalten.

 

CPU & RAM



Das ASUS Vivobook S16 ist mit einem Snapdragon X1-26-100 ausgestattet, dabei handelt es sich um einen ARM-Prozessor, der speziell für den Einsatz in Laptops entwickelt wurde. Er soll eine hohe Leistung und eine lange Akkulaufzeit ermöglichen. Allerdings hat das nicht nur Vorteile, denn die meisten Anwendungen sind für Systeme mit x86-Prozessoren gemacht, welche auf einem ARM-Prozessor (theoretisch) emuliert werden könnten. Allerdings muss man bei der Emulation von Anwendungen immer einen Leistungsverlust und teilweise sogar Abstürze hinnehmen.

Je nach Version kommen hier 16 bis 32 GB LPDDR5X-Speicher zum Einsatz. Vor dem Kauf sollte man sich sicher sein, wie viel Arbeitsspeicher benötigt wird, da ein nachträgliches Aufrüsten bei diesem Modell nicht möglich ist. Der Arbeitsspeicher ist auf dem Mainboard verlötet, was den Austausch nahezu unmöglich macht.

 

CPU-Benchmark



Um die Leistungsfähigkeit des Snapdragon X1-26-100 genauer beurteilen zu können, verwenden wir das Programm Cinebench 2024 in der ARM-Version. Hier können wir uns einen guten Überblick über die Single- und Multicore-Leistung verschaffen. Wie erwartet schafft der Snapdragon X1-26-100 es im Multi-Core-Benchmark, einen Apple M1 oder Intel Core i7-1280P zu schlagen. Im Single-Core-Benchmark zeigt sich dagegen, dass er sich dem Apple M1 geschlagen geben muss. Er schneidet aber noch besser ab als ein Intel Core i7-1280P.




Wir sehen uns die Leistung auch noch im CPU-Benchmark von Geekbench an. Dieser bestätigt den Eindruck, welchen wir zuvor schon gewinnen konnten. Wenn alle Kerne gefragt sind, leistet der verbaute Prozessor gute Werte, vor allem wenn dabei der geringe Energiebedarf und die Abwärme auffallen. Für die meisten alltäglichen Arbeiten in diversen Büroprogrammen, einfache Bildbearbeitung, Streaming und das Surfen im Internet reicht die Leistung locker aus.

 

SSD



Bei der SSD handelt es sich um das Modell SN5000S (SDEQNSJ-512G) von Western Digital. Diese hat eine Kapazität von 512 GB und soll laut Datenblatt eine Leseleistung von bis zu 6000 MB/s und eine Schreibleistung von bis zu 4200 MB/s erreichen. Ein Blick in die Datenträgerverwaltung zeigt, dass der Hersteller hier einige Partitionen angelegt hat.

 

SSD-Benchmark



Die verbaute SSD ist mit gerade einmal 15 Stunden noch so gut wie neu, zudem sind nur 20 % der verfügbaren Kapazität belegt. So bringt die SSD im CrystalDiskMark mit 6107 MB/s im sequentiellen Lesen und 4400 MB/s im sequentiellen Schreiben eine höhere Leistung als vom Hersteller angegeben.

 

3DMark

Auch wenn wir es hier eher mit einem Laptop für Multimedia und Büroaufgaben zu tun haben, werden wir auch hier die Tests der 3DMark-Suite ausprobieren. Hier sind auch nahezu alle Tests verfügbar, nur die Tests, welche eine Grafikkarte mit Raytracing voraussetzen, werden nicht unterstützt. Zudem bekommen wir in den Ergebnissen angezeigt, dass der Prozessor nicht erkannt wurde – vermutlich ist dieser noch zu neu.




Die verschiedenen 3DMark-Benchmarks bewerten die Grafikleistung des ASUS Vivobook S16 aus unterschiedlichen Perspektiven:



Insgesamt lässt sich sagen, dass das ASUS Vivobook S16 sich eher für Casual-Gaming und leichte Grafikaufgaben eignet.

 

Temperaturen & Lautstärke

In diesem Abschnitt sehen wir uns gleich mehrere Werte der Temperaturen an, da das ASUS Vivobook S16 sich in HWInfo als sehr auskunftsfreudig zeigt. Alleine im Bereich des verbauten Mainboards werden über 15 Temperaturwerte ausgegeben. Allerdings sind die Beschreibungen der Sensoren unklar. Daher konzentrieren wir uns auf die Temperatur des Prozessors, des Akkus und der SSD.




Die Temperaturen ermitteln wir mit dem kleinen Programm namens HWInfo. Die höchstmögliche Temperatur ermitteln wir, indem wir Cinebench 2024 für 10 Minuten laufen lassen. Hierbei kommt eine kurzzeitige Höchsttemperatur von 65,90 Grad Celsius zustande. Prozessoren, die eine ähnliche Leistung hätten, insbesondere im Laptop-Bereich, wären hier schon deutlich wärmer. Auch die Lautstärke unter Last hält sich in Grenzen – zwar ist der Lüfter eindeutig hörbar, aber das Geräusch empfinden wir nicht als sonderlich störend, da es sich hier eher um ein leises Rauschen handelt. Im Alltag kommt man in der Regel gar nicht in den Bereich, dass der Lüfter sich dermaßen schnell drehen muss.

Währenddessen sind auch die Temperaturen für SSD und Akku aufgezeichnet worden. Auch hier sind die Temperaturen in einem guten Bereich und weit weg von einem eventuellen kritischen Bereich. Zusammen hat das den Vorteil, dass auch das Gehäuse dieses Laptops niemals wesentlich wärmer als die eigene Körpertemperatur wird.

 

Verbrauch & Akku

Beim Energiebedarf zeigt sich das ASUS Vivobook S16 als genügsam. Denn laut Messgerät befinden wir uns überwiegend in einem Bereich von 2,8 bis 25 Watt. Die 2,8 Watt kommen im Leerlauf zustande, während die 25 Watt bei den Cinebench-Durchläufen anliegen. Dabei liegt die Displayhelligkeit bei 65 %, die Tastaturbeleuchtung ist auf Stufe 2 eingestellt und die Lautstärke der Lautsprecher ist auf 30 % eingestellt. Entfernen wir uns von der Steckdose und nutzen den Laptop nur für Word, Excel und die Internetrecherche, so kommen wir auf eine Laufzeit von 21 Stunden. Dann sind wir bei den vordefinierten 5 % Restkapazität angekommen und müssen den Laptop aufladen. Wenn wir die Bildwiederholrate auf 144 Hz und die Helligkeit auf 75 % einstellen (beim Arbeiten im Freien), kommen wir immerhin auf knapp 16 Stunden.

 

Fazit

Der ASUS Vivobook S16 Laptop ist in dieser Konfiguration derzeit für einen Preis von 999 € im Preisvergleich gelistet. Das Gerät ist an Nutzer adressiert, die einen stilvollen, leistungsfähigen und vielseitigen Laptop benötigen. Es ist ideal für Studierende, Berufstätige und Kreative, die Wert auf eine lange Akkulaufzeit, ein hochwertiges Display und eine solide Performance legen. Dank des Snapdragon-X-Prozessors und der AI-gesteuerten Funktionen eignet sich das Gerät besonders für produktives Arbeiten, Streaming und leichte kreative Aufgaben. Dabei bleibt der Laptop kühl und niemals aufdringlich laut. Leider lässt sich der Arbeitsspeicher nicht erweitern, was aber bei vielen Laptopmodellen nicht mehr möglich ist. Weitere Kritikpunkte sind die schwachen Grafikleistungen und die Kompatibilitätsprobleme durch die ARM-Plattform.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Mattes 2,5K IPS Display mit 144 Hz
+ Sehr lange Akkulaufzeit
+ Tastatur angenehm zu betätigen
+ Leiser Betrieb


Kontra:
– Ram verlötet
– Inkompatibilitäten wegen ARM-Architektur
– Schwache Grafikleistung
– Tastatur bei ungünstigem Licht schlecht ablesbar




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