Alles begann als von id Software im Dezember 1993 der erste Teil von DOOM veröffentlicht wurde. Ein Marine muss sich einer Invasion aus der Hölle stellen. Hierbei wurden Science-Fiction Elemente mit dem Horror-Genre verbunden. In den folgenden Jahren wurden weitere Teile veröffentlicht und so die Geschichte immer weiter fortgeführt. Im neuen DOOM The Dark Ages wird die Vorgeschichte des DOOM Slayers erzählt, auch hier muss dieser sich einer riesigen Hölleninvasion entgegenstellen. Wie auch die sechs Vorgänger ist auch dieser Teil ein Ego-Shooter, in dem der Spieler sich durch riesige Gegnerhorden kämpfen muss. In den nun folgenden Zeilen werden wir auf die Story und die Grafik vom neusten DOOM-Ableger eingehen, ohne dabei zu viel von der Story zu spoilern. Wir hoffen ihr seid schon genauso gespannt wie wir. Unsere Premium Testversion beinhaltet neben dem Hauptspiel (Inhalt der Standard-Version) noch ein digitales Artbook, den Soundtrack, drei Skins und den Zugang zum ersten DLC nach der Veröffentlichung.

Hardwareanforderung laut Hersteller

Um den neusten Teil von DOOM spielen zu können, benötigt ihr laut Bethesda Softworks folgende Hardware.

Minimum System-Voraussetzung:

  • Windows 10/11 64-Bit
  • CPU: AMD Ryzen 7 3700 X / Intel Core i7 10700K
  • RAM: 16 GB
  • GPU: NVIDIA RTX 2060 Super / AMD RX 6600
  • SSD: 100 GB verfügbarer Speicherplatz (NVMe SSD)



Empfohlene System-Voraussetzung:

  • Windows 10/11 64-Bit
  • CPU: AMD Ryzen 7 5700 X / Intel Core i7 12700K
  • RAM: 32 GB
  • GPU: NVIDIA RTX 3080 / AMD RX 6800
  • SSD: 100 GB verfügbarer Speicherplatz (NVMe SSD)

Technische Umsetzung / Unterstützung



Als Unterbau von DOOM The Dark Ages kommt die neue id Tech 8 Engine zum Einsatz, bei der auch Raytracing zum Einsatz kommt. Neben DLSS werden auch FSR und XeSS direkt unterstützt, womit die Engine eine breite Palette an GPUs unterstützt. Die Spielwelt wirkt sehr lebendig und bietet mit strömendem Regen, Sturmwolken und wehenden Bäumen eine Menge an Animationen und Reflexionen, die eine realistische Aus- bzw. Beleuchtung von Räumen möglich machen. Außerdem wurden bereits vorhandene Effekte des Vorgängers nochmals überarbeitet. Den krönenden Abschluss bietet die ebenfalls erweiterte Physik, die nun noch mehr Objekte in der Umgebung im Kampfgeschehen zerstört werden können.

Einstellungen und Optionen



Um das Spiel dem eigenen System bzw. den eigenen Bedürfnissen anzupassen, gibt es ein recht umfangreiches Menü mit sieben verschiedenen Kategorien, in denen sich vielerlei Einstellungen vornehmen lassen. So lassen sich in den allgemeinen Einstellungen unter anderem verschiedene Gameplay-Funktionen wie Tutorials, Zielmarkierungen oder das Waffenwippen an- und abschalten. Gleiches gilt für das UI, hier können alle HUD-Einstellungen angepasst werden. Unter Audio werden die Lautstärken von der Musik, den Effekten oder auch die Sprachlautstärke sowie die Slayer-Schmerzlaute angepasst. Der Menüpunkt Steuerung befasst sich z. B. mit der Skalierung der Mausempfindlichkeit, der Invertierung der Steuerung, der Vibrationsintensität und Zielhilfe, falls notwendig. Unter dem Reiter „Eingabe“ lassen sich die Tastenbelegungen den eigenen Wünschen anpassen. Auch die Grafikeinstellungen sind gewohnt umfangreich, so besteht die Möglichkeit, die Bildwiederholrate und die vertikale Synchronisation an- und auszuschalten. Ebenso wurden alle gängigen Upscaler integriert, um das Beste aus der Grafik herauszuholen. Unter dem letzten Menüpunkt „Zugänglichkeit“ sind die wichtigsten Funktionen zusammengefasst, um die Einstellungen schnell vornehmen zu können.

Die Story kurz und knapp



Die Story von DOOM The Dark Ages ist ein Prequel und erzählt die Geschichte vor DOOM und DOOM Eternal. So befinden wir uns dieses Mal im Mittelalter und müssen die Welt wieder vor der Invasion der Hölle retten. In DOOM The Dark Ages wird erzählt, wie alles begann und die Entstehung des DOOM Slayers. Was kann dafür besser in Frage kommen als ein Mittelalter-SciFi-Setting. Durch die vielen Cutscenes wird der Kampf des Slayers gegen die Hölle hervorragend dargestellt.

Was ist neu?



In den anderen DOOM-Titeln kamen jedes Mal neben einer verbesserten Grafik auch neue Elemente und Mechaniken mit ins Spiel. Das ist bei The Dark Ages nicht anders, hier rückt nun der Nahkampf noch mehr in den Fokus, denn jetzt bekommt der DOOM-Slayer neben dem DOOM-Streitkolben, einem elektrischen Handschuh noch zusätzlich einen Schild und einen Morgenstern. Der Schild besitzt neben seiner defensiven Funktion auch offensive Fähigkeiten. Natürlich gibt es auch wieder mächtige Fernwaffen wie den neuen Skullcrusher. Primär jedoch liegt der Fokus auf dem Parieren mit dem Schild. So kann das Parieren jederzeit genutzt werden, um die Projektile abzuwehren oder auch einen Gegenangriff auszulösen, denn wir sind immer mit einer zusätzlichen Hauptwaffe ausgerüstet.

Gameplay



Nachdem wir uns jetzt mit Infos zum Game befasst haben, kommen wir nun zum wichtigsten, dem Gameplay.
Wie könnte es auch anders sein, so bietet DOOM The Dark Ages brachiale Action und wieder viele Möglichkeiten, seine Gegner zurück in die Hölle zu befördern. Allerdings fällt direkt auf, dass im Vergleich zu den Vorgängern, die Geschwindigkeit deutlich reduziert wurde. In den Vorgängertiteln war es immer wichtig, schnell zu sein und in Bewegung zu bleiben. In Bewegung bleiben wir auch, allerdings nur deutlich langsamer, wodurch das Schlachtfest aber nichts an seiner Intensität oder dem Spielspaß verliert.




Wir kämpfen uns, wie bereits vorher erwähnt, durch große Gegnerhorden und auch in einem Mech gegen riesige Giganten. Sogar auf einem Drachen dürfen wir in die Schlacht ziehen und Luftkämpfe führen.




Auch die Steuerung selbst wurde angepasst bzw. verändert. So können wir nun in der linken Hand den Schild nutzen oder eine Waffe abfeuern bzw. in den Nahkampf gehen. Das macht insofern Sinn, da der Fokus zusätzlich auf den Nahkampf gelegt wurde. So können wir nun Angriffe mit dem Schild abwehren oder diesen auch als offensive Waffe nutzen. Durch dieses Zeitfenster zum Abwehren der Angriffe wird einiges an Geschwindigkeit aus dem Gameplay genommen, auch die extremen Sprungeinlagen gibt es bei dem neuen DOOM-Titel nicht mehr. Insgesamt zwölf verschiedene Waffen können wir während des Spielens durch die 22 Level freischalten. Diese sind in sechs verschiedene Waffentypen mit jeweils zwei Waffen mit einem Munitionstyp aufgeteilt. Während des Kampfes kann jederzeit zwischen den Waffen hin- und hergeschaltet werden. Mit der Zeit werden die Waffen durch freischaltbare, mächtige Upgrades stärker und können je nach Upgrade unterschiedlich Verwendung finden. Ein wichtiges Feature der Vorgänger hat es nicht in The Dark Ages geschafft: die Glory Kills. Dadurch, dass der Fokus stärker auf den Nahkampf gelegt wurde, wäre es aber auch kontraproduktiv für das Gameplay, wenn wir einen Glory-Kill nach dem anderen in den Gegnerhorden auslösen würden. Abgerundet wird das Gameplay von den wirklich gelungenen, brachialen Soundeffekten. Auch der Soundtrack überzeugt auf ganzer Linie.

 

Benchmarks

Testsystem
Gehäuse PHANTEKS NV7
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Kühlung ALPHACOOL EISBAER PRO HPE AURORA 360 mm
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Royal Elite 3600 CL14
Grafikkarte KFA2 RTX 4070 Ti SG
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200 W
Sonstiges Top: 3x PHANTEKS D30-120 REGULAR
Boden: 3x PHANTEKS D30-120 REVERSED



Wie bereits weiter oben beschrieben, ist das Gerüst von DOOM The Dark Ages die id Tech 8 Engine. Wie gut diese mit unserer GPU performt, werden wir nun nachfolgend herausfinden. Dafür nutzen wir DLSS als Upscaler mit der Stufe „Qualität“, mit und ohne Frame-Generation. Wir verwenden WQHD (2560 x 1440 Pixel) als Auflösung. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, leistet die id Tech 8 Engine gute Arbeit. Mit DLSS + Qualität und aktiviertem Frame Generation erreichen wir maximal 142 Bilder, die Minimum-FPS liegen bei 138 FPS. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch ohne Frame-Generation. Allerdings sinken die Durchschnittswerte auf 120 FPS und der Minimumwert auf 88 FPS. Deaktivieren wir den Upscaler komplett, liegen wir zwischen 89 und 84 FPS bei höchster Detailstufe. Die id Tech 8 als Grundgerüst für DOOM The Dark Ages zu verwenden, war die richtige Entscheidung.

Bewegte Bilder

DOOM The Dark Ages - Gameplay

Damit ihr euch auch selbst ein Bild von der brachialen Action in DOOM The Dark Ages machen könnt, haben wir natürlich auch ein Video für euch gemacht. Also lehnt euch zurück und schaut dem Slayer bei seiner Arbeit zu.

Fazit

Die DOOM-Serie erhält mit The Dark Ages ein würdiges Prequel. Zwar begeben wir uns storytechnisch in die Vergangenheit des DOOM-Slayers, aber in Sachen Technik hat sich der neuste Ableger mit der id Tech 8 Engine ordentlich weiterentwickelt. Aber nicht nur technisch hat sich DOOM entwickelt, sondern auch beim Gameplay. Mit dem neu hinzugekommenen Schild erhält die Action in DOOM The Dark Ages eine neue Komponente, durch die zwar das Tempo etwas reduziert wurde, aber dafür gibt es jetzt deutlich mehr Gegner, gegen die der Slayer sich in 22 Leveln kämpfen muss. Der Slayer kann sein neues Schild aber nicht nur defensiv einsetzen, sondern durch die integrierte Säge als zusätzliche Waffe nutzen. Dadurch stehen jetzt direkt zwei Waffen zur Verfügung. Aber nicht nur das Schild ist neu, sondern auch der Morgenstern, mit dem der Slayer nun deutlich mehr in den Nahkampf gehen kann. Außerdem kann der Slayer jetzt auch einen Mech steuern und einen Drachen reiten. Es gibt also wieder reichlich brachiale Action, die von einem nicht minder knackigen Sound begleitet wird. Die neue id Tech 8 Engine überzeugt auch durch hohe FPS-Zahlen und eine gute Kompatibilität zu den aktuellen RTX-, Radeon- und Intel-GPUs. Von uns bekommt DOOM The Dark Ages einen eindeutigen Game-Tipp!

Pro:
+ Grafik
+ Steuerung
+ Spielwelt / Setting
+ Gegnertypen
+ Anzahl der Waffen
+ Jetzt auch Nahkampf möglich

Kontra:
– k A



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